Die Faltkarten sind das Gegenstück der 3D-Arbeitsblätter (Siehe dort) für die jüngeren
Schulkinder. Die Anforderungen an die Feinmotorik sowie die Lese- und Schreibfähigkeiten
sind hier bewusst niedrig gehalten, damit auch diese Kinder erfolgssicher zu einem
ansehnlichen gegenständlichen Ergebnis gelangen und dabei die ihnen bereits zugänglichen
Kulturtechniken auf ihrem Niveau anwenden können.
Aus einem A4-Blatt (160g) ist ein Streifen herauszuschneiden, der ziehharmonikaartig
gefaltet wird. Vorher werden auf den einzelnen Blättern dieses Streifens Bilder und
einfache Begriffe oder kurze Texte zugeordnet. Häufig ist die richtige Position der
Bilder bereits durch einen kontrastfreien Schwachdruck vorgegeben.
Beispiel: Faltkarte „Wärme aus der Tiefe“ zum Thema
6.2. Das heiße Herz der Erde - Vulkanismus und Erdwärme
Unsere Faltleporellos ähneln den Faltkarten, sind aber größer und können mit anspruchsvolleren
Aufgaben versehen werden.
Es handelt sich um ein bis zwei A4-Bögen (160g, farbig einseitig bedruckt) sowie
ein Ausschneideblatt im A5-Format. Das Leporello wird durch Ausschneiden, Zuordnen
der Bilder, Aneinanderkleben der entstandenen Streifen und ziehharmonikaartiges Falzen
gefertigt.
Die Zuordnung der Bilder ist auf verschiedene Weise möglich:
- indem auf dem Leporello die richtigen Positionen der Bilder bereits im kontrastfreien
Schwachdruck vorgegeben sind, oder
- auf dem Leporello lediglich die Bildunterschriften an den richtigen
Stellen
stehen, die Kinder also bewusst lesen und mit den Angaben
auf dem Ausschneidebogen
in mehreren Etappen vergleichen
müssen.
Beide Varianten dienen der Altersdifferenzierung, ebenso wie die Ausführung der begleitenden
Texte auf dem Leporello, die sich in Umfang, Schriftbild und Komplexität unterscheiden.